180 Milliarden Euro –
auf diese kolossale Summe beläuft sich weltweiten Schätzungen zufolge die
jährlich von den Insekten durch die Bestäubung von Pflanzen erbrachte
wirtschaftliche Leistung. Die Öffentlichkeit nimmt von diesem diskreten Service
kaum Notiz, doch Umweltschützer schlagen seit Längerem Alarm: Die Zahl der Insekten
geht weltweit auf dramatische Weise zurück – auch die der Bestäuber. Schuld
sind vor allem der Verlust von Lebensräumen und der Einsatz von Pestiziden. Dabei sind
gerade die Bestäuber für die Natur und die Menschen unentbehrlich. „Ohne sie
wäre ein Drittel unserer Lebensmittel nicht mehr verfügbar“, berichtet Nora Elvinger, Regierungsattachée
in der Abteilung
für natürliche Ressourcen, Wasser und Wald des Umweltministeriums.