Dokumentation Regie: Christian Stiefenhofer, Florian Breier.
Lange Zeit litten die Bewohner der sumpfigen Rheinufer an Malaria. Außerdem kam es immer wieder zu großen Überflutungen
Bis ins 19. Jahrhundert fielen viele Rheinbewohner einer tödlichen Krankheit zum Opfer, die man sonst eher mit den Tropen verbindet: der Malaria. Besonders am Oberrhein verwandelten damals Hochwasser die Ufergebiete immer wieder in sumpfige Brackwasserflächen - ideal für Mücken, die Überträger des Fiebers. Vom Hochwasser geht am Rhein immer wieder große Gefahr aus. Doch niemals waren die Ausmaße katastrophaler als im Sommer 1342. Wissenschaftler haben rekonstruiert, dass es damals zu einer «Jahrtausendflut» gekommen ist, dem vielleicht größten Unwetter in historischer Zeit